Archiv der Kategorie: nähen

Nähkurs 19. und 20. Tag

Die Leistentasche

Am letzten Dienstag nähten wir die Leistentasche. Von der Verarbeitung her, wird sie ähnlich gemacht wie die Paspeltasche. Anstatt zwei Streifen annähen, näht Frau nur einen dickeren Streifen an. Oben wird der Taschenbeutel angenäht, dass das Nähgut einen sauberen Abschluss hat. Auch da wird exaktes Arbeiten verlangt.

Leistentasche

 

Die Blasbalgtasche

Diese Tasche finde ich Interessant und ich mochte es gerne nähen. Dass sie aussieht wie einen Teil einer Handorgel braucht es zwei Zwischenteile die wie U aussehen. Diese näht Frau zusammen, danach wenden und gut Bügeln. Im weiteren Schritt werden die U-Zwischenteile an die Tasche genäht. Zuletzt wird das ganze auf die Jacke genäht. Mir kam der Gedanke diesen als Innentasche für eine Tasche zu verwenden. Manchmal braucht es einfach ein grösseres Fach.

Tasche mit sichtbarem Reissverschluss

Auch hier wird es von der Paspeltasche abgeleitet. Anstatt zwei Streifen näht man ein Rechteckiges Stoffstück an. Die Taschenöffnung wird um 5mm länger als der Reissverschluss ist und 3mm breiter. Dies wird beim Stoffstück angezeichnet und genäht. Dann in der Mitte des genähten Rechteck aufschneiden, wenden und gut Bügeln. Der Reissverschluss wird dann in der Mitte platziert. Hier kann man entweder zum Nähfix greifen und den RV kleben oder einen provisorische Heftfaden mit der Nähmaschine machen. Mit dem Reissverschlussfüsschen schmalkantig absteppen. Der Heftfaden rausnehmen. Auf der Rückseite die Taschenbeutel annähen, zusammen nähen und versäubern.

Tasche mit Reissverschluss

Klappentasche mit Verschnittnaht

Diese wird fast gleich verarbeitet wie oben beschrieben, nur verstürze ich den Tascheneingriff mit dem Taschenbeutel. Eine Klappe nähen und diese mit nähen mit dem oberen Stoffstück. Noch die Taschenbeutel fertig dran nähen.

Die Vielfalt der Taschen ist gross und wir haben noch längst nicht alle Varianten durch genommen. Unsere Lehrerin sagte, wenn man das Prinzip verstanden hat, kann man alle Taschen abwandeln wie man möchte.

Bubikragen

Endlich habe ich den Bubikragen genäht. Hier das Bildchen.

Bubikragen

 

Für die Prüfungsarbeiten mache ich einen seperaten Beitrag. Ich habe die Prüfung bestanden, die Note war ok. Natürlich hätte ich lieber eine bessere Note gehabt, aber sie hatte es genau genommen. Für mich heisst das, ich darf genauer arbeiten.

Nähkurs 17 Tag

Paspeltasche

An diesem Tag nähten wir die Paspeltasche. Mein erstes Musterstück wanderte gleich in die Tonne. Das war ziemlich ein murks. Es sieht so einfach aus, aber genaues, aber wirklich genaues arbeiten ist hier angesagt und zwar auf den Millimeter genau. Vor allem wenn man den zweiten Streifen aufnäht. Der Anfang und Ende muss genau auf der gleichen Höhe enden wie die erste Naht des ersten Streifen. Wenn das geschafft ist, ist der Rest ein Kinderspiel. In der Mitte aufschneiden, die Streifen zur Vorderseite wenden und gut Bügeln. Die seitlichen Dreiecken an die Paspeln festnähen und dann die Taschenbeutel anbringen.  Hier mein besseres Muster.

Paspeltasche vorne

 

Für die weite Jacke die wir im Kurs als erstes Nähen dürfen sind folgende Bedinungen geknüpft. Ein Reissverschluss, Kragen oder Kapuze, nur einteiliger Ärmel oder Ranglanärmel und gefüttert muss es sein. Die Mustersuche erwies sich als sehr schwierig für mich, da mir einiges schlichtweg nicht gefiel. Und ich wollte etwas Tailliertes haben. Im Kurs fand ich dann in einer alten Burda was. Wie es dann aussehen wird bin ich gespannt.

Aufgesetzte Tasche

Eine einfache aufgesetzte Tasche, die innen gefüttert wird. Von innen habe ich es nicht fotografiert.

Aufgesetzte Tasche

Nachtrag von 16. Tag

Arm- und Halsausschnitt mit Besatz

top

 

Es lag schon eine Zeit im Ordner in einem Mäppchen, des halb sieht es so aus. Diese Verarbeitung wird bei Kleider oder bei einem Top verwendet. Bei Kleider wird es vielleicht nur mit Futter genäht, oder mit Besatz und Futter. Das kann man selber entscheiden wie man es machen möchte. Ich denke die Variante mit Besatz ist die schönere, weil man den gleichen Stoff verwendet. Mit dem Futter könnte es eher hervor blitzen.

Aussicht

Hier noch meine Aussicht aus dem Fenster im Kurs. Ganz beruhigend die Limmat, Wiese und Bäume. Wenn es mal nicht Klappen will, rausschauen und sich beruhigen. :-)

Aussicht

 

Mein Hemdblusenkleid und Bluse

Das Kleid ist fertig. Endlich. Ich hatte noch ein zweites zugeschnitten, aber irgendwie war ich nicht bei Sinnen als ich es tat. Es ist zu Eng geworden und lässt sich nicht mehr ändern. Ich habe es zur Seite gelegt, vielleicht werde ich im späteren Zeitpunkt einen Rock heraus schneiden. Die andere Variante wäre fertig zu nähen und jemanden verschenken.

Hemdblusenkleid

 

Vor den Sommerferien kaufte ich mir 3 verschiedene Blusenstoffe, einer davon habe ich vernäht. Die anderen warten derweil noch, weil mir den Schnitt nicht gefällt. Ich mag es nicht, wenn es bei den Armen so eng ist und meine Bewegungsfreiheit eingeschränkt ist.

Ich wollte mal etwas spezielles haben als Muster, was ich witzig finde.

Dann noch eine Bluse von einer Kursteilnehmerin, sehr speziell und wunderschön. Sie nähte Spitzen und Bänder auf.

Nähkurs 18 Tag, Prüfungstag

Heute war im Nähkurs der Prüfungstag. Ich war erstaunlich ruhig. Vor der Prüfung und während der Prüfung. Ausser kurz am Anfang hatte ich ein bisschen Herzklopfen und dann als ich fertig war mit meinem Rock, als ich es abgeben musste, pochte mein Herz ein wenig. Ansonsten verlief es gut.

Die Vorgaben die wir hatten

– Ein Jupe (Rock) für eine Erwachsene Person                                                                                                                    – verdeckter Nahtreissverschluss oder Jeansreissverschluss                                                                 – mit Bund oder Besatz oder Repsband                                                                                                           – mit einer Tasche oder einer Kellerfalte                                                                                                                   – 2 Verschnittnähte oder 2 Falten oder einem (Geh)-Schlitz                                                                   – einem Futter oder einer zusätzlichen Tasche                                                                                             – Profi- Maschinen- oder Handsaum

Wir durften das Schnittmuster zu Hause kopieren und diese Beschriften, einen Nähablauf schreiben, den wir dann abgeben mussten, den Rock zuschneiden und die Einlagen aufbügeln. Den Rest, also das nähen und versäubern des Kleidungsstückes waren dann heute dran.

Es werden dann folgendes Beurteilt, der Nähbeschrieb, das Schnittmuster, genähtes Modell und Zusatzdetails. Im Nähbeschrieb habe ich was vergessen zu schreiben, aber das fiel mir erst heute, zu spät auf. Leider. Beim Schnittmuster wüsste ich grad nicht was ich vergessen hätte zu beschriften, vielleicht die Pics. Und mein genähter Rock hat vielleicht einen Schönheitsfehler, ansonsten bin ich zufrieden mit dem was ich heute genäht habe. Nächste Woche Erfahren wir dann wie die Note ist und wie wir bestanden haben. Ich bin ja so was von gespannt.

Letzten Samstag machte ich einen Probe(näh)lauf um zu sehen wie lange ich brauche. Und auf was ich achten muss. Ich verwendete einen Jeansstoff mit Elastananteil. Ich nahm den Schnitt von Burda, 2/2014 , Model 108/109. Ich habe es auf meinen Geschmack angepasst. So schauts aus.

Übungsrock

Nähkurs 15 und 16 Tag

Ja, die Sommerferien sind vorüber und habe ich einiges Nachzuholen mit meinen Berichten. Zur Zeit stecke ich gerade in den Prüfungsvorbereitungen für den nächsten Dienstag. Näheres später. Auch alle Bilder reiche ich später nach.

15 Tag

Da nahmen wir den Bubikragen durch. Das ist eine Kragenform die mir jetzt nicht so zusagt. Mein Muster ist ziemlich scheusslich geworden und ich werde es nochmals nähen. Auch da nähten wir mit einer Schablone, weil das genauer und schöner wird. Bild kommt später

16 Tag

Da übten wir ein Top Abschluss oder bei den Kleider die weder Ärmel noch Kragen haben. Wir machten es nicht mit durchziehen wie es einige wahrscheinlich kennen. Unsere Lehrerin mein diese Variante wäre schneller, die wir machten, als die andere. Das bezweifle ich irgendwie noch. Ich fand nicht dass ich schneller war.

Wir nähten zuerst die Halsrundung rechts auf rechts zusammen, dann wurde ein Kantenstepp genäht, gebügelt und nochmals abgesteppt. Dann werden die Ärmel schön aufeinander gelegt und mit der Schere eine Bezeichnung eingeschnitten. Wenden und die Ärmelrundung von einer Seite nach oben Stecken, nähen, dann die andere Seite der Rundung dasselbe machen. Dass heisst man muss das Ärmelloch in zwei Etappen nähen.

Warum so, nach unserer Lehrerin müssen wir so nichts von Hand zunähen.

Der 17 Tag hatten wir auch schon gehabt, da nahmen wir die Paspeltasche durch. Jetzt sind wir bei den weiten Jacken angekommen. Dass heisst für den Restliche Halbjahr im Nähkurs beschäftigen wir uns “nur” mit Jacken und Blazer. Dazu auch später mehr. Jetzt will ich wieder regelmässig dabei bleiben mit schreiben.

Nähkurs 14 Tag

Ich habe euch den Kapellenschlitz unterschlagen. Den hatten wir auch letztes mal im Kurs gehabt. Mir gefällt dieser Schlitz besser als die einfachen bei der Bluse. Allerdings macht man den Kapellenschlitz nur bei Herrenhemden. Die Verarbeitung ist viel schöner als bei der Bluse. Bei der Bluse wird beim Schlitz ein schmaler Saum gemacht. Beim Kapellenschlitz wird schön eingefasst.  Hier mein Muster und die von der Lehrerin. Der Stoff gefällt mir sehr.

Dann lernten wir, wie man eine Taschen auf ein Hemd oder Bluse näht. Auch da gibt es einen Trick um eine schöne Rundung zu bekommen. Frau nehme zwei Stoffstücke die Grösser sind als die fertige Tasche. Legt die Papierschablone auf den Stoff und näht rundherum, ausser oben, an. Die Ränder werden dann schmal zurück geschnitten und eine Lage Stoff wird innen rum aus geschnitten.

DSC03976

Dies ist ein Muster vom Kurs. Oben wird noch einen Saum gemacht und näht es dann auf das Hemd oder Bluse fest. Das gibt eine schöne Rundung.

aufgesetzte Tasche

Dann gab es eine Faltstunde. Nein kein Origami, aber wir lernten verschiedene Knopfleisten Varianten kennen. Und solche die ich noch nie gesehen hatte. Von der einfachen, zur Verdeckten, der Sparsamen und halb verdeckten bis ganz Spezielle.

Nähkurs 14 Tag

Ich habe euch den Kapellenschlitz unterschlagen. Den hatten wir auch letztes mal im Kurs gehabt. Mir gefällt dieser Schlitz besser als die einfachen bei der Bluse. Allerdings macht man den Kapellenschlitz nur bei Herrenhemden. Die Verarbeitung ist viel schöner als bei der Bluse. Bei der Bluse wird beim Schlitz ein schmaler Saum gemacht. Beim Kapellenschlitz wird schön eingefasst.  Hier mein Muster und die von der Lehrerin. Der Stoff gefällt mir sehr.

Dann lernten wir, wie man eine Taschen auf ein Hemd oder Bluse näht. Auch da gibt es einen Trick um eine schöne Rundung zu bekommen. Frau nehme zwei Stoffstücke die Grösser sind als die fertige Tasche. Legt die Papierschablone auf den Stoff und näht rundherum, ausser oben, an. Die Ränder werden dann schmal zurück geschnitten und eine Lage Stoff wird innen rum aus geschnitten.

DSC03976

Dies ist ein Muster vom Kurs. Oben wird noch einen Saum gemacht und näht es dann auf das Hemd oder Bluse fest. Das gibt eine schöne Rundung.

aufgesetzte Tasche

Dann gab es eine Faltstunde. Nein kein Origami, aber wir lernten verschiedene Knopfleisten Varianten kennen. Und solche die ich noch nie gesehen hatte. Von der einfachen, zur Verdeckten, der Sparsamen und halb verdeckten bis ganz Spezielle.

Nähkurs 13 Tag

Ich reiche noch die verlorenen Tage nach. :-)

Wer findet den Fehler? Der Ärmel ist schon eingenäht.

Hemdblusenkleid

Wie schon mal erwähnt, fing ich mit einem Hemdblusenkleid an. Diesmal im Nähkurs. Zuerst nähte ich den Kragen ein. Irgendwie sah das ganze komisch aus. Da fragte ich die Lehrerin und sie bestätigte, dass es nicht ganz korrekt sei. Ich hatte beim Kleid den Stoff zu arg gedehnt. Also guten Mutes aufgetrennt und neu genäht. Diesmal darauf geachtet, dass ich es nicht dehnte. Es wurde nicht perfekt, aber meinen Ansprüchen genügte es. Dann nahm ich die Ärmel vor. Sie hatten einen Ärmelaufschlag die vor dem zusammen nähen gemacht werden mussten. Ich habe den Ärmelaufschlag genäht, den Ärmel zusammen genäht und dann ab zur Lehrerin. Sie zeigte mir, wie ich die Armkugel ohne einreihen einsetzten konnte. Sie steckte es mir rein und ich nähte. Dann kam der zweite Ärmel dran. Ich wollte ihn einsetzten und sah, dass ich zwei gleiche Ärmel hatte. Ich hatte zwar schon die rechte Seite des Stoffes markiert mit einer Stecknadel, aber die war plötzlich weg. Und bei Uni Stoffe sieht man eigentlich kein Unterschied, was die rechte und  linke Seite ist. Dann habe ich den schon eingesetzten Ärmel angeschaut. Was sehe ich. Ich hatte diesen auf die falsch Seite zusammen genäht. Das war der Fehler im Bild. Vielleicht sieht man es auf dem Foto schlecht.

Nein, ich machte das Fenster nicht auf und liess das Kleid runter segeln. Es wäre sicher noch interessant gewesen wie lange es geflogen und geflattert hätte. Vielleicht hätte es die Limmat erreicht und wäre Nass geworden. Das wollte ich jetzt auch nicht riskieren. Wir haben übrigens eine schöne Aussicht, die beruhigt. :-) Wenn ich dran denke, mache ich ein Foto davon. Muss ich noch erwähnen, dass ich dann das Kleid weg gepackt habe?

Da ich am Kleid nähte, hatte ich mein Muster nicht gemacht. Ich hatte es eine Woche später nach geholt. Diesmal durften wir einen Reverskragen produzieren.  Das schwierigste ist, dass drei nähte einen Punkt treffen. Und hier musste man absolut genau nähen. Kein Stich zu viel, sonst gibt es falten, kein Stich zu wenig, sonst gibt es ein Loch.

Reverskragen

Ich hatte die darauf folgende Woche nichts genäht. Keine Hausaufgaben gemacht gar nix. Nö, das lag überhaupt nicht am Nähverkorkstag. Ach wo. Wer will schon auftrennen. Anstatt auftrennen, schnitt ich den Ärmelaufschlag weg und machte dann einen normalen Saum. Die Ärmel waren mir sowieso viel zu lang. Die Idee kam mir dann aber auch erst viel später.

Hier einen Blick auf meinen Ordner. Er geht noch zu, aber bald nicht mehr. Alle meine Muster sind drin, darum ist das Teilchen so dick geworden.

Ordner

Der andere Fehlende Nähtag kommt noch.

Nähkurs 12 Tag

Manschetten

Dies ist mein Muster, diesmal wurde die Schlitzverarbeitung mit einem Streifen genäht. Hier kann man entweder einen Schrägstreifen verwenden oder auch im geraden Fadenlauf zugeschnittenen Streifen. Bei einem V-Ausschnitt eines T-Shirt wird es gleich genäht, erwähnte unsere Lehrerin im Kurs noch. Vielleicht werde ich mir da auch noch ein Muster dazu nähen. Mal sehen.

Manschetten mit schrägstreifen

Hier mein ungebügeltes Muster. Die Knöpfe und Knopflöcher fehlen noch. Der Stoff habe ich aus dem Brockenhaus ergattert für wenige Franken. Es könnte ein Trachtenhemden Stoff sein. Sicher bin ich aber nicht. Eigentlich ist dieser zu schade für die Muster Verwendung. Aber es ist eher ein Herrenstoff, finde ich. Ich habe etwa 3 Meter davon.

Manschette, Schlitz mit Schrägstreifen

Dies ist das Muster von der Lehrerin. Ihre Stoffe die sie für die Muster verwenden sind immer schön. Hier ein Hemdenstoff. Ich fotografierte das Muster für meine Unterlagen.

Wenn wir unsere Musterstücke nähen, dann schauen wir im Kurs immer wieder das fertige Stück an, das hilft, wenn wir mit den Unterlagen nicht ganz klar kommen.

Bluse

Wir hatten zwei Wochen keinen Nähkurs. Unsere Hausaufgaben lautete, Schnitt kopieren und Stoff zuschneiden. Hmm.. aber wie es so ist, waren Pfingsten und ich hatte viel Zeit und Lust. Also begann ich mit meinen Hausaufgaben. Ich kopierte meinen Schnitt aus dem Heft Meine Boutique, Model 12. Dann schnitt ich es zu.

Den Stoff kaufte ich bei Sei Unica Boutique in der Albulastrasse 60, Zürich. Entweder zahlt man nach Kilogramm 7.-Fr. oder nach Laufmeter 5.-Fr. Ich habe nach Gewicht gekauft, weil es nicht mehr so viel auf der Rolle hatte. Ich weiss allerdings nicht mehr wie schwer es war, aber ich zahlte nicht viel. Vielleicht ein bisschen mehr als 7.- Franken. Als ich zu Hause ausmass waren es 9,5 Laufmeter. Ich staunte nicht schlecht. Es ist eine super Qualität und ich finde den Stoff Edel. Weil er so dicht gewebt ist, hatte ich mühe die Stecknadeln zu stecken.

Nun, zurück zur Bluse. Ich schnitt wie schon gesagt zu. Dabei blieb es nicht. Ich fing an zu nähen. Am Schluss war sie fast fertig. Es fehlten dann nur noch Knöpfe und Knopflöcher. Ich kaufte letztes Wochenende noch die Knöpfe und fand passende im Niederdorf in Zürich. Der Laden ist echt der Hammer. Er verkauft nur Knöpfe und Schals. Sie haben reichlich Auswahl an sehr schönen und speziellen Knöpfen.  Ich war schon öfters dort. Ich fragte die Verkäuferin ob sie mir helfen könnte. Sie hat ein gutes Auge und es geht so viel schneller den passenden Knopf zu finden als wenn ich alleine suche. Es ist wie eine Nadel im Heuhaufen.

Letzten Montag nähte ich die Knopflöcher und die Knöpfe an. Hier mein erste Bluse. Ganz die erste ist es nicht. In der Handarbeit nähte ich damals eine weisse Bluse. Allerdings war sie nicht tailliert wie die heutige Bluse ist.

Da ich aber meine Hausaufgaben schon genäht hatte, brauchte ich einen Ersatz. Also schnitt ich ein Hemdblusenkleid aus Leinen zu. Ich musste arg an mich halten diesen nicht auch noch anfangen zu nähen. :-) Ich fing an zu nähen aber erst im Kurs.

Verschiedenes

Manschetten

Mein Muster mit den Manschetten habe ich auch fertig genäht. Wieder was gelernt.

Manchetten

Meine erste Jeanshose

Auch meine erste richtige selbstgenähte Jeanshose ist fertig. Sie passt recht gut und gefällt mir. Vielleicht wäre der Bund ein kleines bisschen enger, noch besser gewesen. Aber ich kann da immer noch den Knopf verschieben wenn ich möchte. Auf die hinteren Taschen habe ich  was ausprobiert ein A und Q als Logo auf meiner Hose. Ist eher ein Gag.

Neue Schneiderpuppe

Vor. ca.3 Jahren besuchte ich einen Kurs, um eine Schneiderpuppe nach meinen Massen zu nähen. Da ich aber nochmals ziemlich abgenommen hatte, passte die alte Puppe nicht mehr. Leider hatte sie die Diät nicht mitgemacht. Sie hat sich standhaft geweigert. Aber ich wollte unbedingt wieder eine passende Schneiderbüste habe, also ging es der alten an den Kragen oder besser gesagt an den Leib. Ob sie wollte oder nicht, sie musste schlanker werden. Anstatt kleiner zu nähen, nähte ich ein neue und verwendete den Inhalt der alten Puppe.

Zuerst wollte ich das Schnittmuster neu zeichnen, aber irgendwie wollte es nicht. Also nahm ich mein altes Schnittmuster mit in den Nähkurs. Meine Lehrerin half mir das Schnittmuster nach meinen neuen Massen ab zu ändern. Das klappte ganz gut.

An einem Wochenende schnitt ich die neue Puppe zu. Ich legte einen grosse Plastikplane auf den Boden und leerte die alte Puppe. Zum Glück gab es keine Geschrei dabei. :-) Alle Holzspäne und Schaumstoff Stücke holte ich raus. Das war und wurde eine sehr Staubige Angelegenheit. Bei der alten Hülle sah ich, dass wir damals eine Vliesschicht mit nähten. Also zuerst nochmals Vlies zu schneiden und nähen. Das mit der Hülle verbinden.

Stoff und Vlies Hülle

Bis ich zum Gerüst kam, dass wir aus einem Kartonrohr und Holzleiste, musste ich auch alles an Füllung rausnehmen. Ich hatte vergessen, dass es nicht nur das Rohr drin war.

Grundgerüst für Büste

Endlich konnte anfangen die neue Puppe zu stopfen. Zuerst der Halsstumpf, gut ausstopfen, das war bei meiner alten schlecht gewesen, dann das Gerüst rein. Immer möglichst in der Mitte des Körpers halten. Holzspäne rein und fest andrücken. Am Schluss hatte ich eine rote Knöchel, weil ich mit der Faust drückte. Die Querverbindung bei Rohr, sollte die Schulter stützen. Da ich zu viel beim Hals stopfte rutschte mir das Gerüst zu sehr nach unten. Das gefiel mir gar nicht und ich leerte es nochmals und fing nochmals an. Dann klappte es so, wie ich es mir vorstellte.

Wichtig war, sehr fest zu stopfen, dass sie hart wird.

Die Taille wurde 1 cm weiter, als meine ist. Aber das finde ich jetzt nicht schlimm. Nochmals das Chaos veranstalten, dazu hatte ich keine Lust mehr. Es war so staubig in meinem Zimmer, dass ich folgenden Tag nochmals gründlich die Wohnung putzen musste. Auch die Schulter sind nicht gleich. Ich habe geradere Schultern als meine Puppe. Sie wird mir reichen so wie sie ist. Eine zweite Hülle, wie bei der alten nähe ich nicht.